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Im Jahr 2011 kam es im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi aufgrund eines Erdbebens und eines Tsunamis zur Kernschmelze in den Reaktorkernen 1 bis 3. Seit dem Unfall pumpt TEPCO weiterhin Wasser in die Sicherheitsbehälter der Blöcke 1 bis 3, um die Reaktorkerne zu kühlen und kontaminiertes Wasser zurückzugewinnen. Bis März 2021 waren 1,25 Millionen Tonnen kontaminiertes Wasser gespeichert, und täglich kommen 140 Tonnen hinzu.

Am 9. April 2021 beschloss die japanische Regierung, radioaktive Abwässer des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi ins Meer einzuleiten. Am 13. April hielt die japanische Regierung eine entsprechende Kabinettssitzung ab und beschloss formell: Millionen Tonnen radioaktiver Abwässer des Kernkraftwerks Fukushima 1 werden gefiltert, verdünnt und nach 2023 ins Meer eingeleitet. Japanische Wissenschaftler weisen darauf hin, dass das Meer um Fukushima nicht nur ein Fischfanggebiet für die lokalen Fischer ist, sondern auch Teil des Pazifischen Ozeans und sogar des Weltozeans. Die Einleitung radioaktiver Abwässer ins Meer wird Auswirkungen auf die globale Fischwanderung, die Hochseefischerei, die menschliche Gesundheit, die ökologische Sicherheit und andere Aspekte haben. Dieses Problem ist daher nicht nur ein innenpolitisches Problem Japans, sondern auch ein internationales Problem, das die globale Meeresökologie und Umweltsicherheit betrifft.

Am 4. Juli 2023 gab die Internationale Atomenergie-Organisation auf ihrer offiziellen Website bekannt, dass Japans Plan zur Entsorgung nuklear kontaminierten Wassers ihrer Ansicht nach internationalen Sicherheitsstandards entspricht. Am 7. Juli stellte die japanische Atomenergie-Regulierungsbehörde der Tokyo Electric Power Company die „Abnahmebescheinigung“ für die Abwasserentsorgungsanlagen des Kernkraftwerks Fukushima First aus. Am 9. August veröffentlichte die Ständige Vertretung Chinas bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Wien auf ihrer Website das Arbeitspapier zur Entsorgung nuklear kontaminierten Wassers aus dem Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (eingereicht bei der ersten Vorbereitungssitzung der elften Überprüfungskonferenz des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen).

Am 24. August 2023 um 13:00 Uhr begann das japanische Kernkraftwerk Fukushima Daiichi mit der Einleitung von nuklear kontaminiertem Wasser ins Meer.

RC

Gefahren der Einleitung nuklearer Abwässer ins Meer:

1. Radioaktive Kontamination

Nuklearabwasser enthält radioaktive Stoffe wie Radioisotope wie Tritium, Strontium, Kobalt und Jod. Diese radioaktiven Stoffe können Meereslebewesen und Ökosysteme schädigen. Sie können durch Verschlucken oder direkte Aufnahme durch Meeresorganismen in die Nahrungskette gelangen und letztlich über Meeresfrüchte die menschliche Nahrungsaufnahme beeinträchtigen.

2. Auswirkungen auf das Ökosystem
Der Ozean ist ein komplexes Ökosystem mit vielen voneinander abhängigen biologischen Populationen und ökologischen Prozessen. Die Einleitung von nuklearen Abwässern könnte das Gleichgewicht der Meeresökosysteme stören. Die Freisetzung radioaktiver Stoffe kann zu Mutationen, Missbildungen und einer beeinträchtigten Fortpflanzung des Meereslebens führen. Sie können auch wichtige Ökosystemkomponenten wie Korallenriffe, Seegraswiesen, Meerespflanzen und Mikroorganismen schädigen, was wiederum die Gesundheit und Stabilität des gesamten Meeresökosystems beeinträchtigt.

3. Übertragung in der Nahrungskette

Radioaktive Stoffe aus nuklearen Abwässern können in Meeresorganismen gelangen und von dort über die Nahrungskette zu anderen Organismen gelangen. Dies kann zu einer allmählichen Anreicherung radioaktiver Stoffe in der Nahrungskette führen und letztlich die Gesundheit von Spitzenprädatoren wie Fischen, Meeressäugern und Vögeln beeinträchtigen. Menschen können diese radioaktiven Stoffe durch den Verzehr kontaminierter Meeresfrüchte aufnehmen, was ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt.

4. Ausbreitung der Umweltverschmutzung
Nach der Einleitung von Atomabwässern ins Meer können sich radioaktive Stoffe durch die Meeresströmungen über größere Meeresgebiete ausbreiten. Dadurch sind mehr Meeresökosysteme und Menschen potenziell von radioaktiver Kontamination betroffen, insbesondere in der Nähe von Kernkraftwerken oder Entsorgungsstellen. Diese Ausbreitung der Verschmutzung kann nationale Grenzen überschreiten und zu einem internationalen Umwelt- und Sicherheitsproblem werden.

5. Gesundheitsrisiken
Radioaktive Substanzen in nuklearen Abwässern bergen potenzielle Gesundheitsrisiken. Die Einnahme oder der Kontakt mit radioaktivem Material kann zu Strahlenbelastung und damit verbundenen Gesundheitsproblemen wie Krebs, genetischen Schäden und Fortpflanzungsproblemen führen. Auch wenn die Emissionen streng kontrolliert werden, kann eine langfristige und kumulative Strahlenbelastung potenzielle Gesundheitsrisiken für den Menschen darstellen.

Japans Handeln beeinträchtigt die Umwelt, das Überleben der Menschheit und die Zukunft unserer Kinder unmittelbar. Dieses unverantwortliche und rücksichtslose Handeln wird von allen Regierungen verurteilt werden. Zahlreiche Länder und Regionen haben inzwischen begonnen, den Import japanischer Waren zu verbieten, und Japan hat sich selbst in den Abgrund gestürzt. Der Urheber des Krebsgeschwürs der Erde – Japan.

 


Veröffentlichungszeit: 26. August 2023